Kurz, aber schön – so lautet das Fazit unserer Teilnahme an der „Warsteiner Internationalen Montgolfiade 2019“ (siehe auch www.warsteiner-wim.de).
Da in diesem Jahr erstmals kein Paraballooning auf dem Programm stand, hatten wir nur das zweite WIM-Wochenende eingeplant. Selbst dieses drohte jedoch ins Wasser zu fallen, weil die Wetterprognosen vorübergehend so schlecht waren, dass wir über eine Absage nachdachten. Am Mittwoch aber entschieden wir uns dafür, auf jeden Fall nach Warstein zu fahren, um zumindest ein gemeinsames Teamwochenende zu verbringen – notfalls auch ohne Ballonfahrt.
Tatsächlich aber war das Wetter am Freitag, den 06.09., viel schöner, als zwischenzeitlich prognostiziert: Trocken, mild und mit zum Abend abflauendem Wind. Nur die Windrichtung sollte eher ungünstig sein und drohte, die Ballone über den bis zu 30 km langen Wald Richtung Wünnenberg zu treiben. Am Ende drehte die leichte Brise jedoch ausreichend gen Nordwest und führte die rund 120 Ballone Richtung Rüthen im Möhnetal. So konnte auch das Team von freiballon.info zu einer zwar eher kurzen, aber schönen Ballonfahrt starten.
Nach der Fahrt entschieden wir uns, auch beim Nightglow mitzumachen, und so stand unser „TESCH“ nur zwei Stunden später zum zweiten Mal aufgerüstet auf dem Warsteiner Startgelände. Die Samstagmorgen-Fahrt war zu diesem Zeitpunkt schon abgesagt, so dass wir keine Eile hatten, ins Bett zu kommen. Nach dem obligatorischen Feuerwerk haben wir den Tag deshalb mit einem Mitternachts-Grillen auf dem Montgolfiade-Campingplatz ausklingen lassen.
In der Nacht kam dann der versprochene Regen, so dass ein Morgenstart tatsächlich unmöglich gewesen wäre. Leider wurde jedoch auch die Samstagabendfahrt schon kurz nach dem Frühstück abgesagt, und so kam es, dass wir uns schließlich für eine vorzeitige Abreise schon am Nachmittag entschieden.
Aber immerhin: Eine Fahrt, ein Nightglow, ein Feuerwerk und ein Grillabend auf dem Campingplatz – das ist es, was die WIM ausmacht, und dafür hat es auch gereicht. Eben kurz, aber schön!